Was muss man beachten?

Trageweise:Die Haltegeräte sollen ganztags und nachts getragen und zum Essen sowie Zähne putzen herausgenommen werden. Der individuelle Bedarf an Stabilisierung ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich, in Abhängigkeit von der ehemals bestandenen Fehlstellung!

Termine: Selbstverständlich müssen die Schienen und Haltedrähte regelmäßig kontrolliert werden. Die Zeitabstände zwischen den Kontrollterminen werden dabei zunehmend verlängert. Der Nachweis von regelmäßigen Kontrollen in der  etwa einjährigen Haltephase ist nicht zuletzt die notwendige Voraussetzung für die Bescheinigung eines erfolgreichen Abschlusses der kieferorthopädischen Behandlung für die Krankenkasse.

Reinigung: Die Schienen sollten früh und abends gründlich gereinigt werden – aber nicht mit Zahnpasta, da sie sonst nicht durchsichtig bleiben. Ausreichend ist Wasser, ebenso geeignet ist normales Geschirrspülmittel, wie es auch für das Essbesteck verwendet wird. Mit der Zahnbürste erfolgt die Reinigung, immer abgestützt mit den Fingern der Hand, in der die Schiene gehalten wird, damit sie nicht zerbricht oder runterfällt. Danach wird sie gründlich mit Wasser abgespült. Auf keinen Fall dürfen sie ausgekocht werden, da sie sonst nicht mehr passen. Ebenso sollen die Schienen vorsichtig angefasst werden (auch beim Reinigen) und nicht in der Hosen- oder Schultasche, sondern immer in einer Kunststoffdose aufbewahrt werden, da sie sonst leicht zerstört werden kann.

Reparaturen: Treten Defekte auf oder drücken bzw. klemmen die Schienen, ist eine sofortige Terminvereinbarung notwendig. Kleine Risse sind dabei nicht schlimm, aber wenn die Schiene zerbrochen ist, ist eine Erneuerung nötig (oft können bis zum Termin die 2 gebrochenen Teile noch eingesetzt werden). Ebenso müssen gelöste Klebestellen an den Haltedrähten sofort erneuert werden, da sonst schnell neue Zahndrehungen auftreten können und eine erneute Behandlung nötig ist.